scheint dich
erschreckt zu haben
da ist auf einmal
etwas zielstrebiges
in deinen bewegungen
du beginnst
mich zu führen
an einen
vermeintlich
sicheren ort
unser tanz wird statisch
angestrengt
wie aus dem takt
gefallen
und während wir
bemüht
die übung
zu ende führen
verlieren wir
das unmittelbare
den kontakt
rückzug
ein leises zittern
in deiner stimme
lässt mich
aufhorchen
ein zittern
das worte
zu fragen werden lässt
ohne dass sie
als solche
gestellt werden
im hintergrund
das klappern
der nadeln
dein gegenüber
füllt seine stimme
aus
tief, brummend
nicht unfreundlich
und knapp
wenn er von sich erzählt
und du ihn bestätigst
wird deine stimme
fester
ein hauch von
volumen
weit häufiger
wenn die worte
von dir aus
in den raum
gestellt werden
bleiben sie
in ihrem zittrigen
fragenden
singsang
in hintergrund
das klappern
der nadeln
wenn du mich wieder wiegst
durch landschaften schaukelst
mit deinem stillen brummen
mal ächzend, mal pfeifend
immer gutmütig
wenn ich mich in dich
fallenlassen kann
und die filme von heute
sich mit denen von gestern
zu vermischen beginnen
in den pausen
standbilder
wenn die stimmenlieder
die vielen
zusammen einen teppich weben
auf dem grundmuster von
wo bist du
und
hörst du mich
dazwischen
kleine, wohlige seufzer
wenn diese weite
in meiner brust
übermütig in ihrer ausdehnung
fast wehtut
wohl wissend
dass da
nicht nur weite
und doch
gerade jetzt
ja!
lass uns einfach
ein wenig bleiben
so
unterwegs