prä- und perinatal


In der Prä- und Perinataltherapie widmen wir uns frühen Prägungen. In den Erfahrungen von Empfängnis, Schwangerschaft, Geburt und den ersten Lebensjahren werden wir geformt. Die Prägungen, die hier entstehen, sind tief und dem Verstand nicht oder nur bedingt zugänglich.

Als Embryos, Babys und Kinder sind wir darauf angewiesen, dass unser Umfeld unsere Bedürfnisse wahrnimmt und stimmig beantwortet. Die Bedürfnisse sind universell. Es sind Bedürfnisse nach Begegnung, Bedingungslosigkeit, Präsenz, Unterstützung, Sicherheit, Bewusstsein und stimmigem Kontakt.
Ist es unserem Umfeld über einen längeren Zeitraum nicht möglich, unseren Bedürfnissen stimmig zu begegnen, entsteht Entwicklungstrauma. Kreativ wie wir sind, entwickeln wir Strategien, um so gut es geht damit sein zu können.

In der Arbeit mit frühen Prägungen kommen wir sowohl unseren tiefsten Bedürfnissen als auch den Traumata und Strategien fühlend, langsam und über den Körper auf die Spur. Es geht darum, sowohl die Bedürfnisse als auch die Verletzungen und die daraus entstandenen Strategien liebevoll wahrzunehmen und anzunehmen. Dadurch entsteht der Boden, auf dem im Kontakt neue, (nach)nährende Erfahrungen gemacht werden können. Ganzkörpererfahrungen davon, wie es sich anfühlt, wenn unseren Urbedürfnissen angemessen begegnet wird. Und wir einfach sein dürfen.